Häufig tritt Colitis ulcerosa im dritten Lebensjahrzehnt auf, wobei auch Kleinkinder schon betroffen sein können. Frauen und Männer sind ungefähr gleich häufig betroffen. Als Risikofaktoren gelten u. a.:
Colitis ulcerosa verläuft in Schüben. Es kommt abwechselnd zu symptomatischen und beschwerdefreien Phasen (Remission). Zu den häufigsten Symptomen zählen starke blutige Durchfälle und krampfartige Schmerzen (oft im linken Unterbauch). In der Folge des häufigen und blutigen Stuhlgangs kann es zu Blutarmut (Anämie), Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust und weiteren Symptomen einer generellen Mangelversorgung mit Nährstoffen kommen.
Darüber hinaus erhöht Colitis ulcerosa das Risiko für Folge- und Begleiterkrankungen. Es kann zu einer gefährlichen Erweiterung des Dickdarms (Megacolon) kommen, außerdem haben Betroffene ein erhöhtes Risiko für Infektionen und Darmkrebserkrankungen. Seltener als beispielsweise bei Morbus Crohn sind auch andere Körperregionen von Begleiterkrankungen betroffen, zum Beispiel Augen, Haut und Gelenke.